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DIE SCHULE || DIE GESCHICHTE

Die Geschichte der Percussions-Schule Badenya Folila ist zugleich die Geschichte des Gründers und Erbauers Georg Simon geb. 1959, dessen Trommlerleben 1982 während des Studiums der Pädagogik in Münster seinen Anfang nahm.

„Nach meinem ersten Conga Unterricht war mir klar, dass ich als Pädagoge mit Handtrommeln arbeiten möchte, die Idee einer eigenen Trommelschule wurde auf meiner ersten Afrikareise 1986 geboren.

Nach drei Jahren afro-cubanischer Percussion, lernte ich 1985 den Masterdrummer Emmanuel Gomado aus Ghana kennen (Hier zusehen der Meister mit seinem Schüler, der versucht seinen Lehrer mit der Gakogui zu begleiten) und befreundete mich mit ihm. Emmanuel Gomado lehrte mich über einige Jahre die Grundlagen der ghanesischen Percussions-Musik. Sowohl die Rhythmen der Ewe als auch der Gha habe ich durch Emmanuel kennen und spielen gelernt, er hat mir ein Gefühl für die west-afrikanische Musik und Kultur gegeben und mir gezeigt wie man beharrlich übt und seine Ziele verfolgt. Ich habe ihm viel zu verdanken, er ist ein ausgezeichneter Lehrer.

Die Trommeln und Instrumente des Ewe Volkes Atsimewu, Sogo, Kidi, Kagan, Axatse, Gakogui und der Gha wie Obrente, Kpanlogo und am Rande auch die Taklingdrum der Dagomba gehörten in diesen Jahren zum Unterrichtsinstrumentarium.

1986/87 also die erste Reise nach Ghana. Eine fremde Welt empfing mich, ich allein unter afrikanischen Menschen. ( Links meine erste Unterkunft in Accra bei den Fischern, ein Langhaus , rechts traditionnelle Begrüßung und Gebete in Emmanuels Geburtsort)


1987/88 startete ich den zweiten Versuch in Afrika Trommelunterricht zu bekommen. Dreieinhalb Monate Tanz- und Trommeln, dazu viel gesehen und erlebt . ( Hier tanzen wir einen Trance Tanz in Emmanuels Dorf. )

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(links 1988 fertiggestelltes Odehe Center, hier hatte ich viel Spaß beim Tanzen und Trommeln. Rechts Atsimewu Trommler während eines Agbekor Festes)


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Zurück in Deutschland fing ich in einem Hinterhof in Münster an Trommeln zu unterrichten. Mein Unterrichtsraum hatte 16 qm , ich begann mit einer Gruppe.

Ab 1989 spielte ich außer in meiner alten Trommelcombo „TalkingDrums“ als Percussionist in einer Reggae Band „Strictly Roots“.

1990 Mein erster Unterrichts- und Proberaum in einem eigens für das Trommeln angemieteten alten Bauerhof in der Nähe von Münster. Da 1991 meine Tochter Anneke geboren wurde, nahm ich 1992 ein Arbeitsverhältnis als Dipl.-Pädagoge auf. Unter anderem baute ich dort Trommeln mit langzeitarbeitslosen jungen Erwachsenen. Die Trommeln setzte ich dann während meiner Arbeit als therapeutisches Instrumentarium ein.
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Für den Sommer 1995 organisierten mein Kollege und Trommelfreund Bolko Borrmann und ich mit einer befreundeten Tanzlehrerin unseren ersten Tanz- und Trommelworkshop in Italien.


Teilnehmer des Workshops und Kursleiter während eines kleinen Konzertes an der Küste von Albenga, aus dieser Gruppe wurde MAGBANA, das erste von mir gegründete Djembe- Ensemble. Die Italien Sommerkurse wurden in den letzten 10 Jahren zur Tradition, also 2005 gibt es wieder einen Tanz- und Trommelworkshop in Italien.
 
Jetzt ist unser Platz die Casa Faulle in Montanare di Cortona/Umbrien.

In drei schönen Natursteinhäusern finden sich die Unterkünfte, auf dem etwas tiefer gelegenen Tanzplatz, übrigens in der Nähe des kleinen Badesees der zum Haus gehört, geht es richtig zur Sache; der Schweiß fließt in Strömen

Nicht nur bei den TänzerInnen, hier sieht man mich mal bei der Arbeit / Tanzbegleitung .( Casa Faulle 1997)
 
Die Italienworkshops waren und sind die schönsten Zeiten des Unterrichtens und haben mich enorm motiviert die Idee der eigenen Trommelschule nicht aus den Augen zu verlieren.

Im Jahr 2001 unterstützten mich in Italien meine Freunde Amadou Diakite und Thorsten Kock.






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1995/96 führte mich die dritte Afrikareise nach Guinea / Conakry, zu Famoudou Konate dem Djembefola der viele Jahre 1. Solist des Nationalensembles von Guinea war und als großer Meister der Dondounba-Rhythmen gilt. Er unterrichtete mich als erster Lehrer an der Djembe.

Famoudou Konate und Amadou Diakite auf einem traditionellen Fest.Conakry 1995

 

Der afrikanische Tanz gehört in Afrika zum Trommeln genau wie der Gesang, Trommeln Tanzen Singen, Musiker und Publikum bilden eine in Afrika traditionell untrennbare Einheit

 
Mamady Keita spielt zum Tanz, zu sehen auf seinem Hof, Conakry 1995, ich versuch es auch mal wieder, Tanzen macht mir sehr viel Spaß

 

 

 











Hier (links) zu sehen ist noch mal Amadou Diakite mit dem mich heute eine schon lang währende Freundschaft verbindet, er ist ein ausgezeichneter Djembefola und mein Lehrer über viele Jahre.

 

 





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zu Gast auf einem Hochzeitsfest.

1996/97 ein Jahr darauf bin ich gleich noch mal zu Famoudou Konate gefahren.

Der erste Tänzer des National Ballet gibt sich die Ehre. Naürlich habe ich wieder soviel wie möglich Djembe und Basstrommeln gespielt, um in den wenigen Wochen Afrka zu lernen was mir gezeigt wurde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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5. Afrikareise1997/98 nach zehn Jahren zurück in Ghana. Wieder wochenlang Unterricht mit Emmanuel Gomado im Odehe Center.

Relaxen an der Goldküste musste natürlich auch mal sein. Besonders erfrischend geschälte Orangen nach dem Bad oder auch nur mal still im Schatten sitzen.

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Unterrichtsgruppe der Norbertschule ( Münster 1999).

1997 begann auch die bis heute dauernde Kooperation mit der Westfälischen Schule für Musik. Ich machte mich im selben Jahr als freiberuflicher Musiker mit Steuernummer, KSK, usw. selbstständig. Meinen selbst organisierten Unterricht gab ich zu Haus in einem kleinen angemieteten Einfamilienhaus. Die externen Unterrichtsorte waren und sind Grundschulen, Hauptschulen und Gymnasien in Münster, Westfälische Schule für Musik, VHS und viele andere Orte. Meine Unterrichtstätigkeit umfasste bald bis zu 30 Unterrichtsstunden wöchentlich.

Im weiteren spielen Amadou und ich auf einem Schulfest der Grundschule Berg Fidel (Münster 2001)


Die unbändige Begeisterung der vielen Kinder, die seit 1997 an den erlebnis- und wahrnehmungsorientierten Trommelangeboten in den Grundschulen teilnahmen, ermutigten mich meine Pläne eine eigene Trommelschule zu bauen immer mehr zu konkretisieren.
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Die 6. und vorerst letzte Afrikareise ging wieder nach Guinea. Zusammen mit Thorsten Kock lebte ich 7 Wochen als Gast und Schüler bei unserem Freund Amadou. Wir wollten es noch einmal wissen und haben wieder viel erlebt, gesehen und gelernt, übrigens nicht nur über das Trommeln sondern auch über das Leben, vor allem wie kostbar es ist.

Hier haben wir gewohnt, der Eingang zu unseren beiden Zimmern liegt im Schatten des Verandadaches. Rechts ist die Straße zu sehen, an der das Elternhaus mit dem großen Hof liegt.(Conakry /Symbaya)
 
Hier zu sehen Amadou mit seinen Schülern, rechts Amadou, Fode und Bafode beim Bespannen von Basstrommeln, Amadou baut ausgezeichnete Djembes und Basstrommeln die er auch in Deutschland verkauft.
 


Einige Frauen aus Amadous Familie versorgten uns mit ausgezeichnetem Essen, hier wird gerade Ziegenfleisch anlässlich meines Geburtstages zubereitet.
Auf den nächsten beiden Fotos ein Doundounba Fest aus gleichem Anlass, Solist an der Djembe Amadou Diakite.















Unser Unterricht fand diesmal unter anderem auch für eine Woche auf der Insel Room vor der Küste Guineas statt. Links unsere Unterkunft für eine Woche, zweites Foto Abendstimmung nach vollbrachtem Tageswerk.

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Zurück aus Afrika gründeten Thosten und ich das Ensemble Kalaya. Zunächst gehörten der Truppe vier Frauen und wir beiden an, im Laufe der Jahre verjüngte sich die Gruppe auf Audrey Lehrke Thorsten und mich. Wir erarbeiteten in den Jahren 2002/3 unser Programm und spielten einige Konzerte in Südfrankreich. In Kooperation mit der Musikschule Vivier waren wir als Dozenten für Djembe-Percussion während mehrerer Workshops tätig


 

Im Frühling 2002 begann die konkrete Planungs- und Organisationsphase für die Errichtung der Trommelschule Badenya Folila (zu deutsch: Trommelfreunde). Die Ansichtspläne und Grundrisse für Schule und Wohnhaus haben meine Frau Britta und ich entsprechend unseren Bedürfnissen und Möglichkeiten entworfen und gezeichnet. Die eigentliche Bauphase dauerte vom Sommer 2003 bis zu Frühjahr 2004, am 4.4. sind wir in die Schule eingezogen und haben 14 Tage später, froh es endlich geschafft zu haben, den Unterrichtsbetrieb aufgenommen.
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